Festivals

Im zarten Alter von 45 Jahren habe ich mein erstes Musik Festival besucht. Ich denke es wird nicht das Letzte gewesen sein und hoffe es kommen noch einige in Zukunft in dieser Rubrik hinzu.

 

 

Greenfield Festival 2025

 

Datum: 12. - 14.06.2025.
Ort:
Interlaken (Schweiz).
Besucher: 75.000.

Meinung: Bereits zum 3. Mal war ich 2025 auf dem Greenfield Festival in Interlaken. Auch in diesem Jahr war es wieder einmal sehr schön und, wie in den letzten Jahren bereits, ein sehr friedliches Festival. Musikalisch gesehen hat mich im vorhinein leider etwas das Line Up enttäuscht, aber im nachhinein muss ich sagen, dass es viele  gute Bands gab, die auf dem Greenfield 2025 spielten. Von denen hat mich jetzt zwar keine gänzlich vom Hocker gerissen, aber wirklich auch keine enttäuscht. Es waren alles sehr gute Bands. In diesem Jahr war alles etwas Metal lastig muss man feststellen. Wobei natürlich heute die echten Rock Bands leider immer weniger werden.

 

Gesehene Bands:

Betontod

Deutsche Punk Mukke aus dem Ruhrgebiet stand als erstes 2025 auf dem Programm. Betontod hat mich jedenfalls wirklich überzeugt. Die Band ging ordentlich nach vorne und hat eine absolut gute Live Darbietung abgeliefert. Zum Schluss kam natürlich noch der bekannteste Song der Band "Traum von Freiheit". Ein rund um gelungener Einstand ins Festival.

Drummer: Maik Feldmann.
Website: www.betontod.de  
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Sickret

Die Band aus der Schweiz steht für Nu-Metal. Natürlich ging es hier etwas härter zur Sache und der Gesang war auch mehr geschrieen, als gesungen. Dennoch fand ich die Band ganz gut. Man konnte eine Melodie und strukturierte Abläufe erkennen und somit konnte die Metal Band durchaus überzeugen.

Drummer: Andy Emmenegger.
Website: www.sickret.com 
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Subway to Sally

Mittelalter-Rock oder Folk-Metal bespielt die Band aus Potsdam. Das ganze ist natürlich ein bekanntes und mittlerweile auch großes Genre. Die Darbietung war auch ganz gut muss ich sagen. Es war zwar nicht so gut wie bei In Extremo, aber dennoch hat mir die Band mit ihre Mittelalterrockshow doch gut gefallen. Es gab halt nicht so viele Ohrwürmer fand ich.

Drummer: Simon-Michael Schmitt.
Website: www.subwaytosally.com  
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Spiritbox

Die kanadische Metal Band aus Vancouver spielte auch die eher harten Töne an. Die Band gefiel mir jetzt nicht ganz so gut muss ich sagen. Der weibliche harte Gesang war irgendwie nicht so das gelbe vom Ei. Auch hörte man überhaupt keinen Bass bei der Abmischung. Zudem wurde die Band mit Elektrosynthesizern zusätzlich unterstützt, was ich auch eher befremdlich fand.

Drummer: Zev Rose.
Website: www.spiritbox.com 
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Sex Pistols feat. Frank Carter

Die alten Herren der Sex Pistols, inklusive neuem Sänger, haben auf jeden Fall das Greenfield zum beben gebracht. Punkrock der späten Siebziger Jahre und eben eine Band, die für viele Bands Vorbild war und ist. Man merkte hier einfach, dass das Grundgerüst der Band schon lange miteinander Musik macht. Absolut geiler Auftritt muss man sagen. Der Drummer klang zwar etwas hölzern, aber egal.

Drummer: Paul Cook.
Website: www.sexpistolsofficial.com  
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Me first and the Gimme Gimmes

Die Punk Rock Band aus den USA covert Pop Songs, vorwiegend aus den 60ern und 70ern. Das machen sie allerdings richtig richtig gut. Hier muss man einfach mitmachen und es kommt sofort gute Stimmung auf. Schade, diese Band hätte eigentlich einen Auftritt auf der Hauptbühne verdient gehabt. Aber vielleicht kommt das ja nochmal irgendwann.

Drummer: Dave Raun.
Website: www.mefirstandthegimmegimmes.com  
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Powerwolf

Power Metal aus Saarbrücken stand als Co-Headliner am ersten Tag noch auf dem Programm. Auch hier war irgendwie wieder so ein Einschlag von Mittelalterrock zu hören fand ich. Mir persönlich hat die Band nicht so zugesagt. Mit ihren Masken sah die Band eher aus wie Slipknot für Arme muss ich gestehen. Aber es gibt bestimmt viele Leute, denen die Band gefällt. 

Drummer: Roel van Helden.
Website: www.powerwolf.net   
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Thrice

US amerikanische Post-Hardcore Band. Letzter Act auf der Nebenbühne für den ersten Abend. Die Band spielte eigentlich lediglich Powerballaden im Hard Rock Format. Auch die Songs, die flott begannen, wurden irgendwann im Song zu einer Ballade. Das war recht seltsam und gefiel mir nicht wirklich muss ich sagen. 

Drummer: Riley Breckenridge.
Website: www.thrice.net   
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Electric Callboy

Headliner des ersten Abends waren die unter dem Namen Eskimo Callboy gegründete Band aus Castrop-Rauxel. Metal gepaart mit Elektroelementen und das in Dauerschleife. Das ist vielleicht gerade in, aber ehrlich gesagt ist das nicht mein Fall. Wenn man auf einfache Musik steht und sich vielleicht vorher noch ein paar bunte Pillchen einschmeißt mag das vielleicht anders aussehen.

Drummer: Frank Zummo.
Website: www.electriccallboy.com   
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The Ghost Inside

Die Metal Core Band aus Los Angeles klang so ein bisschen wie Linkin Park. Mit viel Phantasie zumindest. Die Band ging ganz gut nach vorne muss man sagen. Aber so richtig überzeugt hat die Band mit jetzt auch eher nicht. Dafür war es einfach nicht gut genug wie ich finde. Aber die Band hat halt auch am frühen Nachmittag des 2. Tages gespielt. 

Drummer: Andrew Tkatczyk.
Website: www.theghostinside.com   
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Motionless in White

Eine weitere Metalcore Band aus den USA. Die Band war auch gar nicht mal schlecht muss ich sagen. Im Gegensatz zu so manch anderer Band an diesem Festivalwochenende, muss ich sagen hat mir Motionless in White hier noch am allerbesten von gefallen. Die Songs gingen ins Ohr und waren wirklich gut arrangiert.

Drummer: Vinny Mauro.
Website: www.motionlessinwhite.net   
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Alligatoah

Eigentlich dachte ich, dass Alligatoah so gar nicht auf ein Rockfestival passt. Natürlich kannte ich auch vorher lediglich den Song "Willst du mit mir Drogen nehmen". Aber ich wurde eines besseren belehrt. Es war richtig rockig und ging schon sehr in den Hard Rock Bereich, was Alligatoah hier abzog. Ein rund um gelungener Auftritt kann ich da nur sagen. 

Drummer: Markus "Onkel" Lingner.
Website: www.alligatoah.de   
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Heaven shall burn

Und noch eine Metal Core Band. Diesmal aus Thüringen. Das ganze ging schon so in die Richtung Arch Enemy muss ich sagen. War auch gar nicht so übel. Hatte auf jeden Fall was. Zudem hatte die Band kurzfristig noch eine Aushilfssängerin einarbeiten müssen, die sich innerhalb von 10 Stunden die doch recht komplexen Songs drauf schaffen musste. Das war schon echt beeindruckend. 

Drummer: Christian Bass.
Website: www.heavenshallburn.com   
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Avenged Sevenfold

Headliner des 2. Abends war die Metal Band aus den USA. Die Band hatte schon so etwas von Metallica muss ich sagen. Die Songs waren auf jeden Fall sehr melodisch und es gab viel Abwechslung. Von kraftvollen Metal Songs bis hin zu gefühlvollen Balladen war im Set alles dabei, was ein gutes Konzert ausmacht. 

Drummer: Brooks Wackerman.
Website: www.avengedsevenfold.com  
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Lord of the Lost

Der ESC Teilnehmer von 2023 spielte am letzten Festivaltag auf der Hauptbühne. Eigentlich hatte ich gar keine großen Erwartungen an die Band. Aber im nachhinein muss ich sagen, dass es wirklich sehr gut war. Die Band spielte melodischen Hard Rock der ging ins Ohr und man konnte ihn sich sehr gut anhören. 

Drummer: Niklas Kahl.
Website: www.lordofthelost.de   
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Grandson

Der Singer/Songwriter aus den USA spielte ebenfalls auf der Hauptbühne. Das hat uns allerdings nicht so ganz gefallen. Er klang eher wie Kermit der Frosch und die Band könnte vielleicht so einen Touch von Rage against the Machine gehabt haben. Irgendwie hat das alles nicht so ganz gepasst fand ich. Nach jedem Song wurde jedenfalls über Donald Trump und Elon Musk hergezogen.  

Drummer: David Rehmann.
Website: www.grandsonmusic.com   
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Donots

Bereits zum 2. Mal hörte ich auf dem Greenfield die Donots. Die Jungs sind wirklich eine absolute Live Band muss ich sagen. Was die Band in rund einer Stunde für eine Stimmung auf dem Festival ausgelöst hat, war echt der Wahnsinn. Songs in deutsch und auf englisch gab es von den Donots zu hören. Tolle live Band. 

Drummer: Eike Herwig.
Website: www.donots.de  
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In Flames

Die schwedische Hard Rock Band aus Göteborg war die vorletzte Band, die wir 2025 hörten. Die Band steht für Hard Rock und handgemachte Musik. Für mich war das aber irgendwie so eine Allerweltsband. Das hatte für mich leider nichts besonderes. War zwar gut, aber auch irgendwie eine Band unter vielen. 

Drummer: Tanner Wayne.
Website: www.inflames.com   
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Slipknot

Bereits 2023 hörten wir die Metal Band schon. Es hat sich auch seit dem nichts geändert. Die Band geht einfach gar nicht. Außer Zweiunddreißigstel auf der Bass und wirrem geschreie hört man nicht viel. Keine Melodie, keine Abfolge. Der Drummer betreibt Höchstleistungssport, das ist klar, aber ansonsten ist das keine Musik. 

Drummer: Eloy Casagrande.
Website: www.slipknot1.com   
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Greenfield Festival 2024

 

Datum: 13. - 15.06.2024.
Ort:
Interlaken (Schweiz).
Besucher: 84.000.

Meinung: Das Greenfield Festival ist auch beim zweiten Besuch wieder ein ganz einmaliges Erlebnis gewesen. Die beiden Bühnen und auch die Verpflegungsstände kannten wir ja bereits aus dem vergangenen Jahr. Tolle abwechslungsreiche Bands von Punk, über Rock bis Metal gab es auch in diesem Jahr wieder zu hören an 3 tollen Festivaltagen. Die Verpflegungspreise sind natürlich auch weiterhin etwas teurer in der Schweiz, aber man kann sich vor dem Festivalbesuch in der Stadt ordentlich stärken. Was auch dieses Jahr wieder aufgefallen ist, dass es auf dem gesamten Festivalgelände keinen einzigen Polizisten gab, sondern lediglich an den Eingängen Security stand. Ein sehr friedliches und angenehmes Festival muss ich sagen.

 

Gesehene Bands:

Fjört

Hard Rock oder Post-Hardcore, wie es so schön heißt aus Aachen, war die erste Band die ich 2024 hörte. Die Band spielte Songs vorwiegend auf Deutsch. Hat mich jetzt aber nicht wirklich sonderlich mitgerissen muss ich sagen. Immerhin gibt es die Band schon seit 2012. Aber zu den Hardrockklängen und dem geschrieenen Gesang wollte keine Stimmung bei mir aufkommen.

Drummer: Frank Schophaus.
Website: www.fjort.de 
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BabyMetal

Die japanische Band, die aus 3 Sängerinnen besteht wird von einer Metal Band begleitet. Sie gehören dem Genre des J-Pop und Metal an. Das ist leider auch das Problem. Die Mischung aus J-Pop und Metal ist einfach furchtbar. Deftiger Metal und zarte Stimmchen und gekreische der Sängerinnen. Schauderhaft kann ich da nur sagen.

Drummer: Hideki Aoyama.
Website: www.babymetal.com
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Sum41

Die kanadische Punk Band hat für mich Einflüsse von Blink 182 vorzuweisen. Es macht jedenfalls Spaß den Songs der Kanadier zu zuhören. Diese gehen ins Ohr, sind melodisch und bringen Spaß. Seit 1996 gibt es bereits die Band, die in der Zeit des College Rocks gegen Ende der 90er ein fester und zurecht erfolgreicher Bestandteil war und immer noch ist.

Drummer: Frank Zummo.
Website: www.sum41.com 
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Machine Head

Eine bereits 1991 gegründete Heavy Metal Band aus Kalifornien ist Machine Head. Für mich persönlich hat der Wow-Effekt bei dieser Band etwas gefehlt. Recht fader Metal finde ich und es war irgendwie gefühlt alles auf den Sänger zugeschnitten, der dauerhaft für mich im Vordergrund stand. Irgendwie hat' s bei mir nicht gefunkt bei Machine Head.

Drummer: Matt Alston.
Website: www.machinehead1.com
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Bring me the Horizon

Headliner des ersten Abends waren Bring me the Horizon aus Sheffield. Die Band, die eine große digitale Introshow auffuhr, überzeugte mich aber überhaupt nicht. Linkin Park für Arme würde ich es eher beschreiben. Der Sänger, in weißem Anzug und total selbstdarstellerisch machte auf mich auch nicht die sympatischste Figur. Elektro Metal würde auch gut passen, wie Slipknot, nur weichgespült.

Drummer: Matt Nicholls.
Website: www.bmthofficial.com 
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Guano Apes

Rock aus Göttingen und natürlich noch bestens bekannt aus der eigenen Jugend. Die Band mit der charismatischen Sängerin Sandra Nasic hat es immer noch drauf und überzeugt mit ihren großen Hits und auch mir eher unbekannten Songs. Es hat richtig Spaß gemacht dieser Band zuzuhören. Tolle Band mit tollen Songs und vor allem einer tollen Rocksängerin in der Front.

Drummer: Dennis Poschwatta.
Website: www.guanoapes.org
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Feine Sahne Fischfilet

Eigentlich hatte ich nicht so viel Bock auf die sehr links geltenden Punkrocker von der Ostsee. Aber ich muss mich korrigieren. Absolut geile Live Band mit geilen Songs und tollen Ohrwürmern muss ich sagen. Auch die wenigen politischen Statements der Band, waren alle sehr gut gewählt und durchdacht. Die Band hat mich jedenfalls vollends überzeugt. Hat Spaß gemacht, diese Band zu hören.

Drummer: Olaf Ney.
Website: www.feinesahnefischfilet.de  
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Eluveitie

Folk Metal aus der Schweiz. Das fand ich gar nicht so schlecht. Mittelalterliche Instrumente und Violine in eine Metal Band mit weiblichem und männlichem Frontgesang einzubauen hat mir persönlich gar nicht mal so schlecht gefallen. War jetzt zwar nicht mein absolutes Konzerthighlight, aber dennoch fand ich es hörenswert. 

Drummer: Alain Ackermann.
Website: www.eluveitie.ch  
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Dropkick Murphys

Das war mein absolutes Festival Highlight 2024. Irish Folk Metal oder Punk aus Boston in den USA. Die Musik und auch die Stimmung waren einfach bombastisch muss ich sagen. Tanzbare Rhythmen oder auch bekannte irische Lieder zum mit singen oder tanzen, haben einfach die Stimmung zum kochen gebracht. Das war nicht das letzte mal, dass ich die Dropkick Murphys gesehen habe.

Drummer: Matt Kelly.
Website: www.dropkickmurphys.com  
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The Prodigy

Die Headliner des 2. Abends waren die bereits aus den 90ern bekannten "The Prodigy". Allerdings bin ich hier nach 2 Liedern gegangen. Nach den Murphys konnte es ja nur schlechter werden. The Prodigy, finde ich, sollten eher auf einem Techno Festival spielen, als auf einem Rockfestival. Das ist mir definitiv zu viel Elektronik und wofür da überhaupt ein Drummer saß frage ich mich bis heute. 

Drummer: Leo Crabtree.
Website: www.theprodigy.com  
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The Interrupters

Ska-Punk aus den USA. Das war richtig Klasse. Tanzbare und groovige Songs, die ins Ohr gingen und zum mitwippen einfach animierten. Natürlich gepart mit dem typischen amerikanischen Entertainmentfaktor, den solche Bands halt einfach haben, war das ganze für mich eine echt runde Sache. Hat mir sehr gut gefallen.

Drummer: Jesse Bivona.
Website: www.wearetheinterrupters.com  
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††† Crosses

Die amerikanische Elektro Rock Band konnte mich gar nicht überzeugen. Es war irgendwie Rock, ziemlich elektronisch und irgendwie ging bei mir nichts ins Ohr. Zu allem Überfluss hatte die "Band" noch nicht mal einen Drummer, was mich natürlich auch recht angekotzt hat ehrlich gesagt. Ist für mich daher nichtmal ne Band gewesen. Ganz schlecht. 

Drummer: Keiner.
Website: www.crossesmusic.com  
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Kraftklub

Die Rap/Rock Band aus Chemnitz hingegen überzeugte mich auf ganzer Linie. Neben den bekannten Uptempo Nummern, spielte die Band sogar einige Songs in Mitten des Publikums ohne Absperrung etc. Ein ganz tolles Erlebnis mit vielen Ohrwürmern muss ich sagen und auch sicherlich nicht mein letzter Konzertbesuch dieser Band. 

Drummer: Max Marschk.
Website: www.kraftklub.to  
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Green Day

Zu Green Day brauche ich glaube ich gar nicht mehr viel zu sagen. Zum 5. Mal hörte ich die Punk Band nun aus den USA. Wieder mal hat die Band gnadenlos gut abgeliefert und als Headliner des letzten Tages rund 2,5 Stunden Dauergas gegeben. Natürlich mit alten Klassikern und auch mit Songs des aktuellen Album. Krönender Abschluss des Festivals 2024 für mich. 

Drummer: Tré Cool.
Website: www.greenday.com  
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Greenfield Festival 2023

 

Datum: 08. - 10.06.2023.
Ort:
Interlaken (Schweiz).
Besucher: 85.000.

Meinung: Das Greenfield Festival ist ein tolles Festival. Zwei Bühnen und einiges an Verpflegung und drum herum gibt es auf dem recht überschaubaren Festivalgelände. Tolle abwechslungsreiche Bands von Punk, über Rock bis Metal gab es ebenfalls zu hören an den 3 Festivaltagen. Die Verpflegungspreise sind natürlich etwas teurer in der Schweiz, aber man kann sich vor dem Festivalbesuch in der Stadt ordentlich stärken. Was aufgefallen ist, dass es auf dem gesamten Festivalgelände keinen einzigen Polizisten gab, sondern lediglich an den Eingängen Security stand. Ein sehr friedliches und angenehmes Festival muss ich sagen. Da hat der Festivalbesuch gleich doppelt Spaß gemacht.

 

Gesehene Bands:

Donots

Alternativer Punk Rock aus Ibbenbühren gab es als erstes auf die Ohren. Songs in englischer und deutscher Sprache spielen die 1994 gegründeten Donots, die mit eingängigen Songs und Melodien überzeugen konnten. Fette Punk/Rock Songs, die ins Ohr gehen. Eine wirklich gute Live Band muss ich sagen. Die Songs und das Programm haben mir sehr gut gefallen.

Drummer: Eike Herwig.
Website: www.donots.de
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Hollywood Undead

Die kalifornische Rap-Rock, Nu Metal Band erinnerte sehr stark an Bands wie Limp Biskit oder Linkin Park. Die Songs waren jedenfalls richtig gut. Die Band konnte mit einer tollen Live Performence überzeugen und hat gekonnt Rock und Rap kombiniert. Ein toller Auftritt mit tollen Songs muss ich sagen.

Drummer: Daren Pfeifer.
Website: www.hollywoodundead.com 
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Sleep Token

Für die Londoner Rockband gibt es kein festes Genre. Die Band spielt Hard Rock, Metal, so was in der Richtung. Dazu aber dann doch recht keyboardlastig und melodisch. Überzeugt hat die Band mich leider nicht. Es war eine von 2 Bands, die ich auf der der Nebenbühne gehört habe. Da gab es doch weitaus bessere Bands fand ich.

Drummer: II.
Website: www.sleep-token.com
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Papa Roach

Einer der Bigplayer auf dem Greenfield Festival war mit Sicherheit Papa Roach. Die Metal Band aus Kalifornien konnte mit fetzigen und coolen Songs überzeugen. Natürlich durfte als größter Hit der Band "Last Resort" als Zugabe nicht fehlen. Tolle Performence muss ich sagen und ein tolles Live Feeling brachte die Band rüber.

Drummer: Tony Palermo.
Website: www.paparoach.com 
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Die Ärzte

Headliner des ersten Abends waren die Ärzte. Allein ihre Show, dauerte mit 2:30 Std. schon so lange, wie ein eigenes Konzert der Berliner Band. Ich hätte mir eigentlich ein paar mehr alte Nummern gewünscht, aber dennoch war es natürlich ein tolles Konzert, wo Hit auf Hit folgte und auch das Publikum wieder ordentlich mit einbezogen wurde, wie man es von den Ärzten kennt.

Drummer: Bela B.
Website: www.bademeister.com
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Coheed and Cambria

Prog Rock aus New York hieß es am Freitag als erstes. Die Band hat mich durch abgefahrene Grooves und Breaks überzeugt. Das war schon richtig gut gemachte Musik muss ich sagen. Wirklich ganz hörenswert, obwohl ich natürlich keinen einzigen Song der Band gekannt habe, hat diese mich doch überzeugt an diesem Nachmittag.

Drummer: Joshua Eppard.
Website: www.coheedandcambria.com
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Hatebreed

Hard Rock, Metal oder Punk Metal, irgend so eine Mischung jedenfalls spielt Hatebreed. So richtig konnte man das irgendwie nicht identifizieren. Und auch so richtig gepackt hat die Band mich leider nicht. Das war mir irgendwie alles eine Spur zu hart bzw. zu durcheinander muss ich sagen. Fand ich jetzt eher nicht so den Burner.

Drummer: Matt Byrne.
Website: www.hatebreed.com
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Arch Enemy

Für mich die Festival Überraschung des Wochenendes. Vom Namen her kannte ich natürlich die Band, kannte aber keine Songs. Melodic Death Metal mit gutturalem Gesang, aber auch clean Gesang. Die Songs gingen ins Ohr, haben mich vollends überzeugt, da die Metal Songs eben auch melodisch waren und nicht nur aus Double Bass Drum und gutturalem Gesang bestanden. 

Drummer: Daniel Erlandsson.
Website: www.archenemy.net 
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Lorna Shore

Black Metal, oder wie nennt man die Musik, bei der man so rein gar nichts an Musik erkennt? Lorna Shore jedenfalls war so eine Band. Man hörte keine Melodie, sondern lediglich gekreische und dauerhafte Beschallung durch 32tel auf der Bass-Drum. Das war irgendwie eine ganz komische Band muss ich sagen und war nichts für mich. Eine Melodie war jedenfalls nicht erkennbar.

Drummer: Austin Archey.
Website: www.facebook.com/LornaShore
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Parkway Drive

Die Australier haben ja bereits einen recht bekannten Namen muss ich sagen. Überzeugt hat die Band mich aber nicht. Jeder Song klang irgendwie gleich und es geschah wenig bis keine Abwechslung. Die Songs pletscherten irgendwie alle so vor sich hin. Auf Dauer war es doch  recht einschläfernd und langweilig. 

Drummer: Ben Gordon.
Website: www.parkwaydriverock.com 
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Sabaton

Heavy Metal aus Schweden, der sich mit dem Thema 1. und 2. Weltkrieg vorwiegend beschäftigt. Ganz interessant muss man sagen. Vor allem das Drum herum. Mit Viel Pyro natürlich und auch mit einer Panzerfaust auf der Bühne. Natürlich gab es auch einige Videoeinspieler, die sich mit der Kriegsthematik beschäftigten. Eine interessante Konzeptband, aber musikalisch auch nicht so unbedingt meins.

Drummer: Hannes van Dahl.
Website: www.sabaton.net 
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The Boss Hoss

Schon bekannt waren natürlich The Boss Hoss. Nach wie vor eine echt coole Live Band, was die Gruppe auf der Bühne abliefert. Von Mitmachsongs über Rocksongs bis hin zu einigen langsameren Nummern bietet The Boss Hoss natürlich alles was das Herz begehrt. Tolle Show und tolle Musik mit vielen bekannten Hits. 

Drummer: Ansgar "Sir Frank Doe" Freyberg.
Website: www.thebosshoss.com
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Wolfmother

Das australische Trio sagte mir lediglich was durch den Song "The Joker and the Thief". Aber auch der Rest ihres Auftritts war klasse. Man kann die Band wohl am ehesten mit Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath oder Aerosmith vergleichen. Die Band überzeugte jedenfalls durch absolute Spielfreude und dem puren Rockfeeling. 

Drummer: Hamish Rosser.
Website: www.wolfmother.com 
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In Extremo

Mittelalterrock mit mittelalterlichen Instrumenten und jeder Menge guter Stimmung. Das gabs bei In Extremo zu hören. Sehr coole Band muss ich sagen mit tollen Songs und tollen Mitmachteilen für das Publikum. Das war wirklich mal was anderes und noch dazu mit coolen deutschen Texten, tolle Live Band. 

Drummer: Specki T. D. Florian Speckardt.
Website: www.inextremo.de 
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Slipknot

Als letzter Headliner spielte Slipknot auf dem Greenfield 2023. Aber diese Band haben wir uns nicht mehr bis zum Ende angehört. Wahnsinn was Jay Weinberg an den Drums leistet, aber insgesamt war Slipknot überhaupt nicht meins. In den Songs, die meistens mit einem elend langen Computerintro begannen, konnte ich keine Struktur oder Melodie erkennen, das ging mal irgendwie so gar nicht.  

Drummer: Jay Weinberg.
Website: https://slipknot1.com 
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